Freitag, 2. Januar 2009

Konzert am Neujahrsmorgen

Neujahrsmorgen. Ich bin noch müde, da ich erst um 1.45 Uhr vom Silvester feiern nach Hause gekommen bin. Laufe aber trotzdem schon um 10.10 Uhr los, da ich unbedingt das Flötenkonzert in der St. Görans Kirche in Mariehamn um 11.00 Uhr hören will. Wir haben nämlich vor ein paar Tagen Krister und Liisa getroffen, und Liisa spielt dort mit. Deshalb steh ich auch gerne etwas früher auf. Anders muss arbeiten, deshalb mach ich mich alleine auf den Weg.

Das Ganze entpuppte sich aber nicht wirklich als Neujahrskonzert, sondern als Neujahrsgottesdienst, untermalt von Liisas Querflötenmusik. Meine Schwedisch-Kenntnisse sind anscheinend noch nicht so gut, da ich dies missverstanden habe. Ich geniesse dafür den Gottesdienst, muss aber aufpassen, dass ich nicht gleich wieder einschlafe. Ich bin nämlich noch nicht wirklich ganz wach.

Weshalb hab ich mich bloss in eine der vordersten Reihen gesetzt? Jetzt muss ich immer wieder nach hinten schielen, um zu gucken, was die anderen machen. Schön peinlich. Auf einmal singen alle (na ja, die wenigen Leute, die dort sind). Irgendwann weiss ich dann auch, welches Lied sie singen. Eine Liedansage wär was.

Von der Predigt hab ich leider nicht allzuviel verstanden. Doch es ging um die Bedeutung von Namen. Und dann ist mir der Vers hängen geblieben: "Jag har kallat dig vid ditt namn, du är min" und dies hab ich sogar verstanden (aus Jesaja 43,1: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein).

Ich hab mich versucht im Singen von schwedischen Kirchenliedern, dem Aufsagen des apostolischen Glaubensbekenntnisses und des Vaterunsers. Hab mich also heute nicht in musikalischer, sondern in kirchlicher Hinsicht weitergebildet. Und das glaub ich, ist mir auch gelungen. Und das ist gut so.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen