
Sonntag, 31. Mai 2009
Ein kleines Paradies

Samstag, 30. Mai 2009
Meine Arbeitskollegen

Ich stelle mal vor:
Hinterste Reihe, von links nach rechts:
Jan, Maria (ist gerade im „mammaledig“ – Mutterschaftsurlaub), Maria Sagulin (meine Chefin mit der blauen Blume im Haar), Camilla, Juanita, Päivi, Leena, Lilian
Vordere Reihe (kniend), von links nach rechts:
Carola, Anna und Marica
60-talet-fest

Am 29. Mai 2009 war also "60-talet-fest" und wir hatten es richtig lustig. Die Frauen haben sich mit dem Outfit ja richtig ins Zeug gelegt. Zwei waren sogar noch extra beim "frissan" (Coiffeur). Carola hatte eine Hochsteckfrisur und Lilian die Haare hinten so auftoupiert und mit einem breiten Haarreif. Das sah wirklich sehr nach 60er-Jahre aus. Da konnte ich mit meinem neuen hübsch gepunkteten Rock nicht wirklich mithalten. Und meine "frisyr" wollte auch nicht so, wie ich wollte, aber egal.
Und wie es hier oben so ist: Es gab wieder einen, nein sogar zwei "tävlingar" (Wettbewerbe). Zum einen wurde das beste Outfit gekürt (Kerstin hat gewonnen) und zum zweiten gab es einen Musikwettbewerb. Wir mussten von 15 Liedern (natürlich alle aus den 60er-Jahren) den Sänger erraten, alle Lieder wurden während jeweils 40 Sekunden angespielt. Und da ich halt noch sooo jung bin, kam ich bei diesem Wettbewerb ziemlich flach raus. Ich hab nur vier Mal den Titel des Songs gekannt, aber meistens hatte ich keine Ahnung, wer dies gesungen hat. Ich hab nicht mal mehr "Green green grass of home" erkannt. Das fand ich dann schon bisschen bedenklich.
Wir haben auch noch Karaoke gesungen und das ging dann einiges besser. Und wie immer hier im Norden wurden natürlich wieder zig Schnäpse und Liköre aufgetischt. Schon am Anfang hat mir Carola eine kleine Whisky-Flasche gereicht und ich hab aber nur so einen Mini-Schluck genommen. Puh. Whisky ist nicht mein Geschmack, hab ich festgestellt.
Alles in allem ein gelungenes Fest, es hat Spass gemacht und die Finnen sind nicht nur trink- sondern auch festfreudig.
Dienstag, 26. Mai 2009
Nichtstun ist ja soooo anstrengend!

Die Möwe, das Boot und das Ei

Sonntag, 24. Mai 2009
Es ist Frühling

Mittwoch, 20. Mai 2009
Teppichwaschplatz

Dienstag, 19. Mai 2009
Mein Arbeitsplatz

Mit dem Bus zur Arbeit

Sonntag, 17. Mai 2009
Om man flyttar in, så får man ballonger
Ich bin gut angekommen in meinem bzw. unserem neuen Daheim. Und gestern sind auch alle meine Möbel und sonstigen Sachen angekommen. Pasi (der finnische Chauffeur) hat echt geschwitzt, bis er alles in den 3. Stock getragen hat (wir haben nämlich keinen Lift). Aber er hat super Arbeit geleistet, so wie schon beim Packen in Adliswil. Und ich hab meine spärlichen Finnischkenntnisse wieder gebrauchen können. Er hat alles verstanden, was ich auf finnisch gesagt habe, aber ich nicht immer alles, was er gesagt hat :-)
Beim Ausladen hab ich die Bekanntschaft von zwei neuen Nachbarinnen gemacht – beide sind so ca. 4-6jährig. Die zwei Girls waren ja echt süss. Die wollten alles wissen. Was ich mache, wie ich heisse, wer der Mann (gemeint war der Chauffeur) ist, wieso er kein Schwedisch spreche (er spricht nur finnisch und englisch) und und und… Die haben mich echt gelöchert und das in einem Mordstempo, ich kam gar nicht immer mit, was die alles gesagt haben. Und nein, ich möchte nicht springseilen, ich glaube über das Alter bin ich hinaus. Die eine kann sogar rückwärts und nur auf einem Bein springseilen. Und ihr Angebot („kann vi hjälpa er“? – können wir euch helfen?) musste ich leider ausschlagen, sonst wäre ich noch drangekommen wegen Kinderarbeit. Die zwei hätten auch keine einzige Schachtel halten können :-)
Die Girls hatten nebst ihrem Springseil auch noch Ballone zum Aufblasen mit. Und ich hab zwei Ballone bekommen (den Knopf musste ich allerdings selber machen) mit der Begründung: Om man flyttar in, så får man ballonger (Wenn man einzieht, kriegt man Ballone).
Und als sie dann noch rausgefunden haben, dass ich eine Katze habe (ja, wo ist sie dann? Wieso ist sie nicht draussen?) haben sie am späten Abend noch bei uns geläutet und wollten Bandit besuchen. Ich hab ihnen dann erklärt, sie sollen doch bitte ein anderes Mal kommen, wenn nicht mehr alles so „huller om buller“ (chaotisch) ist. Und fand es gar nicht so einfach, denen grad auf schwedisch alles zu erklären, aber sie haben es verstanden und sind abgezottelt, allerdings nicht ohne ein „vi ses“ (wir sehen uns).
Montag, 4. Mai 2009
Living in a box


