Für alle, die schon Bilder sehen wollten: Hier mal eine Aussenansicht von unserem Zuhause. Die Innenansichten folgen, sobald alle Schachteln ausgepackt und alles eingeräumt ist.
Bild 1: Küche, Büro, Schlafzimmer (von links)
Bild 2: Wohnzimmer mit Balkon
Ich bin gut angekommen in meinem bzw. unserem neuen Daheim. Und gestern sind auch alle meine Möbel und sonstigen Sachen angekommen. Pasi (der finnische Chauffeur) hat echt geschwitzt, bis er alles in den 3. Stock getragen hat (wir haben nämlich keinen Lift). Aber er hat super Arbeit geleistet, so wie schon beim Packen in Adliswil. Und ich hab meine spärlichen Finnischkenntnisse wieder gebrauchen können. Er hat alles verstanden, was ich auf finnisch gesagt habe, aber ich nicht immer alles, was er gesagt hat :-)
Beim Ausladen hab ich die Bekanntschaft von zwei neuen Nachbarinnen gemacht – beide sind so ca. 4-6jährig. Die zwei Girls waren ja echt süss. Die wollten alles wissen. Was ich mache, wie ich heisse, wer der Mann (gemeint war der Chauffeur) ist, wieso er kein Schwedisch spreche (er spricht nur finnisch und englisch) und und und… Die haben mich echt gelöchert und das in einem Mordstempo, ich kam gar nicht immer mit, was die alles gesagt haben. Und nein, ich möchte nicht springseilen, ich glaube über das Alter bin ich hinaus. Die eine kann sogar rückwärts und nur auf einem Bein springseilen. Und ihr Angebot („kann vi hjälpa er“? – können wir euch helfen?) musste ich leider ausschlagen, sonst wäre ich noch drangekommen wegen Kinderarbeit. Die zwei hätten auch keine einzige Schachtel halten können :-)
Die Girls hatten nebst ihrem Springseil auch noch Ballone zum Aufblasen mit. Und ich hab zwei Ballone bekommen (den Knopf musste ich allerdings selber machen) mit der Begründung: Om man flyttar in, så får man ballonger (Wenn man einzieht, kriegt man Ballone).
Und als sie dann noch rausgefunden haben, dass ich eine Katze habe (ja, wo ist sie dann? Wieso ist sie nicht draussen?) haben sie am späten Abend noch bei uns geläutet und wollten Bandit besuchen. Ich hab ihnen dann erklärt, sie sollen doch bitte ein anderes Mal kommen, wenn nicht mehr alles so „huller om buller“ (chaotisch) ist. Und fand es gar nicht so einfach, denen grad auf schwedisch alles zu erklären, aber sie haben es verstanden und sind abgezottelt, allerdings nicht ohne ein „vi ses“ (wir sehen uns).
Hi, Rössli (für mich immer noch)
AntwortenLöschenAn dir geht ja eine Journalistin verloren. Du hast super geschrieben.
Die Nordländer (-kinder) scheinen sehr offen zu sein (aber es ist ja auch Sommer).
Wenn das so weiter geht, weiss bis heute Abend ganz Aland, dass du angekommen bist und Bandit mitgebracht hast.
Ich freue mich auf deinen nächsten Bericht und schicke dir liebe Grüsse aus der schönen Schweiz.
Doris